Text Tomer Gardi - ISR

Tomer Gardi liest auf Einladung von Klaus Kastberger einen Text ohne Namen. Sie finden hier den ersten Absatz des Textes, der weitere Text ist als .pdf abrufbar.

Am Ende diese Flug verlieren ich und meine Mutter unseren Koffern. Bei der rollenden Gummiband stehen wir, da mit den Anderen. Schlafentzugt, nikotinhungrig, erschöpft, als die Koffern uns vorbei langsam rollen. Einz nach dem anderen nehmen unsere Nachbarn ihren Gepäck, gehen von dort weg. Machen weiter. Der Mann mit dem Iranischen Pass der wie Vater aussieht, die nette Brunette mit dem kleines Kind. Die blonde Familie und die verliebt aussehende Frau und der Mann mit dem Rollstuhl und sein Tochter. Die Familie aus Kongo, der Hippie mit Rasta und Didjeridu. Der schwarze viereckige Samsonite und die zwei gross und klein Rucksäcke und die shcicke violette. Die graue Trolley und der schwarze Sportsbag und nach zwanzig Minuten rollen da noch nur vier oder fünf anonyme Behälter, zurückgelassen, hoffnungslos, stumpf. Eine seltsame Karussell, im Hintergrund Flughaffenmusik. Ich und meine Mutter, allein, auf ein slow motion Volkfest. Dann biegt meine Mutter. Von der Gummiband hebt sie ein Koffer. Legt es, schwarz, aus Kunststoff gemacht, neben ihr. Dann kugt sie mich an. Ich warte da, bis mir vorbei etwas kommt. Eine helblaue Sporttasche rollt meiner Richtung, daneben ein Silbere Trolley. Ich überlege. Dann hebe die Troley, stelle es vor mir. Dann machen wir unsere Flughaffen kramm fertig, Passkontrol, Zoll, und gehen die Schönefeld Flughafen Türe raus.

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