So urteilte die Jury über die Lesungen 2019
Die deutsche Autorin Katharina Schultens las auf Einladung von Insa Wilke den Romanauszug „Urmünder“. Die Jury war vom ersten Text des Bewerbs 2019 durchaus angetan - mehr dazu in Jurydiskussion Katharina Schultens.

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Katharina Schultens
Sarah Wipauer
Die Wienerin Sarah Wipauer wurde von Klaus Kastberger eingeladen und las ihren Text „Raumstation Hirschstetten“. Er dreht sich um Gespenster, historische Persönlichkeiten und eine Raumstation angesichts des Todes. Es gab zurückhaltendes Lob der Jury - mehr dazu in Jurydiskussion Sarah Wipauer.

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Sarah Wipauer
Silvia Tschui
Die Schweizerin Siliva Tschui las auf Einladung von Nora Gomringer den Text „Der Wod“, in dem es um Nachwehen kindlicher Kriegserfahrung geht, mit Perspektivenwechsel und einfacher Sprache. Die Jury war eher verhalten - mehr dazu in Jurydiskussion Silvia Tschui.

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Silvia Tschui
Julia Jost
Die gebürtige Kärntnerin Julia Jost las auf Einladung von Klaus Kastberger den Text „Unweit vom Schakaltal“, in dem die Ich-Erzählerin ein Bild Kärntens zeichnet. Zwar voll geographischer Schönheit, doch voll persönlicher Tragik. Die Jury zeigte sich großteils begeistert - mehr dazu in Jurydiskussion Julia Jost.

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Julia Jost
Andrea Gerster
Die Schweizerin Andrea Gerster las auf Einladung von Hildegard E. Keller den Text „Das kann ich“ über Familienprobleme, Geheimnissse und der Schwierigkeit, damit umzugehen. Die Jury fand viele Kritikpunkte und war sich uneinig - mehr dazu in Jurydiskussion Andrea Gerster.

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Andrea Gerster
Yannic Han Biao Federer
Yannic Han Biao Federer las auf Einladung von Hildegard Keller den Text „Kenn ich nicht“. Die Jury diskutierte kontroversiell. Michael Wiederstein wollte einen Preis für den besten letzten Satz, das fand kein Verständnis unter den Jurykollegen - mehr dazu in Jurydiskussion Yannic Han Biao Federer.

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Yannic Han Biao Federer
Ronya Othmann
Die deutsche Autorin Ronya Othmann las auf Einladung von Insa Wilke den Text „Vierundsiebzig“ über Völkermord des Islamischen Staats in Shingal. Die Jury traf kein klares Urteil über die Qualität des Textes. Es wurde darüber diskutiert, wie man über Unsägliches schreiben könne - mehr dazu in Jurydiskussion Ronya Othmann.

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Ronya Othmann
Birgit Birnbacher
Birgit Birnbacher nahm auf Einladung von Stefan Gmünder am heurigen Lesereigen teil. Im Text „Der Schrank“ geht es um eine soziologische Studie, eine an dieser Studie Teilnehmende und das plötzliche Erscheinen eines Schrankes. Die Jury zeigte sich von der Qualität überzeugt - mehr dazu in Jurydiskussion Birgit Birnbacher.

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Birgit Birnbacher
Daniel Heitzler
Der aus Deutschland stammende Daniel Heitzler las auf Einladung von Hubert Winkels. Sein Text „Der Fluch“ über Mexiko, vier Männer und einen Fluch begeisterte, mit Ausnahme von Klaus Kastberger, die Jury - mehr dazu in Jurydiskussion Daniel Heitzler.

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Daniel Heitzler
Tom Kummer
Der Schweizer Autor Tom Kummer las auf Einladung von Michael Wiederstein den Text „Von schlechten Eltern“, der die Jury polarisierte. Ganz überzeugt war sie vom Text nicht, die Diskussion war kontroversiell - mehr dazu in Jurydiskussion Tom Kummer.

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Tom Kummer
Ines Birkhan
Ines Birkhan las den Romanauszug „abspenstig“ auf Einladung von Nora Gomringer. Eine vermisste Sängerin und fabelhaft anmutende Schilderungen von im Wasser lebenden Wesen. Birkhan meldete sich bei der Diskussion zu Wort und beantwortete Fragen zu ihrem Text - mehr dazu in Jurydiskussion Ines Birkhan.

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Ines Birkhan
Leander Fischer
Der Österreicher Leander Fischer las auf Einladung von Hubert Winkels seinen Text „Nymphenverzeichnis Muster Nummer eins Goldkopf“. Darin verschwimmt Musik mit dem Fliegenfischen. Die Jury äußerte sich sehr positiv - mehr dazu in Jurydiskussion Leander Fischer.

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Leander Fischer
Lukas Meschik
Der Wiener Lukas Meschik wurde von Stefan Gmünder zu den heurigen Tagen der deutschsprachigen Literatur eingeladen. Sein Text „Mein Vater ist ein Baum“ spaltete die Jury, sie ortete viele Schwachstellen im Text über den toten Vater - mehr dazu in Jurydiskussion Lukas Meschik.

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Lukas Meschik
Martin Beyer
Martin Beyer las mit „Und ich war da“ einen Text über die Hinrichtung der Widerstandskämpfer Christoph Probst, Hans und Sophie Scholl. Eingeladen wurde er von Michael Wiederstein. Die Jury war über den Text erbost, er sei moralisch verwerflich, es wurde heftig gestritten - mehr dazu in Jurydiskussion Martin Beyer.

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Martin Beyer