Er absolvierte ein Studium der Ökonomie und Philosophie an der Hochschule St. Gallen, der London School of Economics und der Universität Zürich mit einer Promotion über Thomas Mann und den Transzendentalen Idealismus. Sein Werk umfasst neben Belletristik und Sachbüchern auch Essays u.a. in der Neuen Zürcher Zeitung, Vogue, GQ, Ramp, Welt am Sonntag.

Im Jahr 2001 erhielt Tingler die Ehrengabe des Kantons Zürich für Literatur und war nominiert für den Ingeborg-Bachmann-Preis, wo er die Meinungen so stark polarisierte wie kein anderer Teilnehmer – mehr dazu in Jurydiskussion Philipp Tingler 2001 .
2008 wurde ihm der Kasseler Literaturpreis für komische Literatur verliehen. Philipp Tingler ist Kritiker im „Literaturclub“ des Schweizer Fernsehens SRF und im „Literarischen Quartett“ des ZDF. Er ist außerdem Mitentwickler und Gesicht des SRF-Literaturkritikformats „Steiner&Tingler“ sowie Juror der SRF-Bestenliste.
Instagram: @philipptingler
Veröffentlichungen (Auswahl)
- „Hübsche Versuche“, Roman, Edition Patrick Frey, 2000
- „Ich bin ein Profi“, Roman, Edition Patrick Frey, 2003
- „Juwelen des Schicksals“, Kurze Prosa, Kein & Aber, 2005
- „Leute von Welt“, Kurzprosa, Kein & Aber, 2006
- „Fischtal“, Roman, Kein & Aber, 2007
- „Stil zeigen“, Kompendium, Kein & Aber, 2008
- „Doktor Phil“, Roman, Kein & Aber, 2010
- „Leichter Reisen“, Vademecum, Kein & Aber, 2011
- „Wie frei sind wir noch“, Essay, Kein & Aber, 2013
- „Schöne Seelen“, Roman, Kein & Aber, 2015
- „Rate, wer zum Essen bleibt“, Roman, Kein & Aber, 2019
Auszeichnungen (Auswahl)
- Kasseler Literaturpreis für komische Literatur 2008
- Ehrengabe für Literatur des Kantons Zürich 2001