Klagenfurter Bürgermeisterin zum Bewerb

Die Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz sieht das 40. Jubiläum des Literaturbewerbs als einen Start in das nächste Bachmann-Jahrzehnt.

„Literatur ist lebendiger geworden“ – Mit diesen Worten bilanzierte Hubert Winkels, Juror und Juryvorsitzender, nach der Vergabe des Ingeborg-Bachmann-Preises im vergangenen Jahr in einem Interview. Dieses Zitat möchte ich gerne aufgreifen, weil es so passend für Klagenfurt ist: denn welche Plattform könnte geeigneter sein, um dieser Lebendigkeit, nämlich neuen literarischen Gattungen, Trends und sprachlichen Ausdrucksformen den entsprechenden Raum für größtmögliche Resonanz zu geben, als die „Tage der deutschsprachigen Literatur“?

Maria Luise Mathiaschitz

Stadtpresse

Dieses Jahr feiert der Bewerb, den ich als einen der renommiertesten im deutschsprachigen Raum bezeichnen darf, sein 40jähriges Jubiläum – und wir feiern es mit großem Stolz! Und blickt man auf die vergangenen Jahrzehnte zurück, so kann man das eingangs verwendete Zitat auch ein wenig umformulieren: Literatur macht lebendig! Literatur hält lebendig! Zahlreiche Aufsehen erregende Lesungen und Performances, hitzige Diskussionen über die Notwendigkeit einer „Literatur-Arena“ oder „Literatur Casting Show“ sowie eine Vielzahl an ausgezeichneten Texten, die uns bis heute im Gedächtnis geblieben sind…

Und auch aus heutiger Sicht kann man sagen: die Lebendigkeit, die während der „Tage der deutschsprachigen Literatur“ in Klagenfurt herrscht, ist unvergleichbar und wir wollen sie nicht missen! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns allen einen anregenden, spannenden Jubiläums-Bewerb und einen guten Start in ein weiteres „Bachmann-Jahrzehnt“.